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Trekking für Anfänger: Wichtige Tipps für den Einstieg

Anfängerguide zum Trekking

Mit dem Trekking zu beginnen ist sehr einfach und wird dir große Zufriedenheit bringen, aber um zu lernen, wie man es ohne Probleme macht, wirst du einige Ratschläge benötigen. Deshalb haben wir die nützlichsten Tipps zusammengestellt und diesen Anfängerguide zum Trekking erstellt. Wenn du diese Ratschläge befolgst, wirst du eine Erfahrung machen, die dir nicht nur ermöglicht, ohne Probleme in den Bergen zu wandern und deine Sinne zu wecken, sondern dich auch durch wunderbare Landschaften und unvergessliche Momente in einer Welt voller Entdeckungen führt.

Warum Trekking machen?

In der Natur zu wandern ist eine großartige Möglichkeit, fit zu bleiben und neue Energie zu tanken! Neben der Unterbrechung der Routine kann es sowohl deinem Körper als auch deinem Geist zugutekommen. Schauen wir uns einige der Gründe an:

  • Sport treiben und dabei Spaß haben: Du wirst sehen, es ist besser als ins Fitnessstudio zu gehen! Gefesselt von der Schönheit der Landschaften wirst du nicht einmal merken, dass du mitten in einer großartigen Trainingseinheit bist. Es wird deine Muskeln straffen und deine Nerven erfrischen.
  • Verbessere deine Stimmung: Sonnenlicht erhöht die Serotonin- und Vitamin-D-Werte, während der Cortisolspiegel, das Stresshormon, sinkt. Zudem erwachen in der Natur deine Sinne. Die Düfte, Farben und Geräusche verbinden dich mit deiner Umgebung und lassen dich den Alltagsstress leichter vergessen.
  • Entdecke wunderschöne Landschaften: Es ist unnötig zu sagen, dass du beim Trekking einige der schönsten Orte der Erde sehen wirst! Es gibt wirklich unberührte Naturjuwelen, die nur beim Trekking erreichbar sind. Und jetzt kannst du sie alle entdecken!
  • Fühle dich als Teil von etwas Größerem: Wenn du die Natur und die Tiere beobachtest, fühlst du dich als Teil von etwas Größerem. Es ist eine Erfahrung, die eine starke Verbindung zur Welt schaffen kann und dir helfen kann, dich daran zu erinnern, dass vielleicht einige der Dinge, die dich so sehr stressen, gar nicht so wichtig sind und dass du dort, in diesem Moment, wirklich gut aufgehoben bist.
  • Schließe neue Freundschaften oder stärke die, die dir am wichtigsten sind: Auf dem Weg und an den Rastplätzen hast du viele Gelegenheiten, mit neuen Menschen zu plaudern und neue Freundschaften zu schließen. Wenn du mit Freunden unterwegs bist, wirst du feststellen, dass das gemeinsame Wandern auf einem Pfad zu völlig neuen Gesprächen führen kann, von humorvollen Austauschen bis hin zu tieferen Themen, die eure Freundschaft stärken können.
  • Steigere dein Selbstbewusstsein: Ich weiß, das Erreichen des Gipfels eines Berges mag anfangs wie eine unmögliche Aufgabe erscheinen! Aber alles beginnt mit dem ersten Schritt, und im Handumdrehen wirst du nicht einmal bemerken, wie weit du gekommen bist und wie nah du deinem Ziel bist! Es wird eine große Befriedigung sein und einen schönen Schub für dein Selbstbewusstsein geben!
  • Finde Inspiration: Beim Wandern in offenen Räumen wird der Geist frei und schafft Raum für Kreativität. Es ist nicht selten, dass eine Wanderung neue Ideen und Perspektiven bringt.

Die richtige Wanderung für den Anfang wählen

Beim ersten Mal, wenn du Trekking machst, könntest du versucht sein, einen Weg nur nach dem Endziel zu bewerten. Hier sind jedoch einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen, wenn du den ersten Weg wählst, damit du nicht mitten auf dem Weg in Schwierigkeiten gerätst:

  • Wie ist deine Fitness? Gehst du regelmäßig zu Fuß, um dich auch in der Stadt fortzubewegen, oder versuchst du, Anstrengungen so weit wie möglich zu vermeiden? Der Rat ist, ehrlich zu dir selbst zu sein, um die benötigte Zeit und den Höhenunterschied zu bewerten, den du beim ersten Mal bewältigen kannst.
  • Beginne mit kurzen Strecken: Generell wird empfohlen, beim ersten Mal mit einer kurzen und einfachen Strecke zu beginnen, vielleicht nur ein paar Stunden, damit du sicherstellen kannst, dass du bequeme Kleidung und Schuhe gewählt hast, die nicht drücken.
  • Bewerte den Höhenunterschied: Bevor du losgehst, ist es wichtig zu wissen, wie steil der Weg sein wird und wie viel Zeit es benötigen könnte, ihn zu bewältigen. Zuerst stelle dir die Frage: Haben deine Knie Probleme mit Auf- und Abstiegen? In diesem Fall ist es besser, flachere Wege zu wählen oder dich mit Trekkingstöcken auszurüsten. Beachte, dass ein Höhenunterschied von 300-350 Metern in der Regel etwa eine Stunde dauert, aber dies kann je nach deiner Fitness variieren.
  • Konzentriere dich nicht nur auf das Ziel: Beim Trekking wird ein Großteil der Zeit mit dem Gehen verbracht, daher ist der Rat, nicht nur nach dem Endpanorama zu wählen. Berücksichtige bei der Auswahl des Weges auch die Eigenschaften des Weges: Führt der Weg beispielsweise durch einen schattigen Wald oder über eine offene Wiese, die der Sonne ausgesetzt ist? An einem sehr heißen Tag könntest du es bereuen, solche Aspekte nicht vorher in Betracht gezogen zu haben.

Die Route planen

Den Bergpfaden zu folgen ist einfach, aber es ist genauso einfach, sich zu verirren, wenn man nicht aufpasst. Hier sind einige Tipps, um die Wanderung zu genießen, ohne sich zu verirren:

  • Informiere dich vor dem Aufbruch: Neben den Fotos des Weges und des Ziels ist es sehr nützlich, eine Karte des Weges zu konsultieren und zu überprüfen, ob es Kreuzungen gibt, die du navigieren musst, und wenn ja, welchen Weg du nehmen solltest.
  • Folge den Wegmarkierungen: Bleibe immer auf dem Weg und folge den Schildern und Markierungen. Manchmal können Wege mit farbigen Markierungen auf Felsen gekennzeichnet sein (nicht so leicht zu erkennen, wenn man es nicht im Voraus weiß). Informiere dich auch über die Beschilderung, bevor du losgehst, um unerwartete Situationen wie diese zu vermeiden.
  • Plane Pausen ein: Packe Snacks in deinen Rucksack zusammen mit einer Wasserflasche. Während der Wanderung wirst du bald überrascht sein, wie schnell du Hunger und den Wunsch nach einem erfrischenden Schluck Wasser verspürst. Finde heraus, welche die besten Stellen für eine Rast sind: Ein Picknick oder erfrischende Pausen an Aussichtspunkten machen die Reise noch angenehmer.
  • Plane Zeit für Unvorhergesehenes ein: Wenn du eine Ankunftszeit am Ziel und eine Rückkehrzeit planen möchtest, denke daran, dass es während der Wanderung zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen kann. Auf diese Weise hast du genügend Zeit, um die Erfahrung in Ruhe zu genießen, wenn du mehr Pausen einlegen möchtest oder unerwartet einen Bach überqueren musst. Ebenso solltest du, wenn du Kinder mitnimmst, berücksichtigen, dass sie möglicherweise mehr Pausen benötigen. Denke auch daran, dass die Sonne in den Bergen möglicherweise zu anderen Zeiten untergeht, als du es gewohnt bist. Wenn du dich im Voraus informierst, kannst du den Tagesablauf genauer planen.

Lernen, auf den Körper zu hören

Genieße die Reise und hetze nicht. Um zu vermeiden, dass du dich in den Bergen durch Überanstrengung krank fühlst, gibt es einige Tipps, die du befolgen kannst:

  • Bleibe hydratisiert: Denke daran, dass auch wenn es nicht anstrengend erscheint, du körperliche Aktivität ausübst und viele Flüssigkeiten verlieren könntest. Denke daran, regelmäßig zu trinken, um hydratisiert zu bleiben.
  • Beginne langsam zu steigen und versuche, ein gleichmäßiges Tempo beizubehalten: Auch wenn alle dich überholen und du dich langsam fühlst, lass dich überholen. Um lange Strecken zurückzulegen, insbesondere wenn du deine Grenzen noch nicht kennst, ist es wichtig, langsam zu gehen und einen gleichmäßigen Atemrhythmus zu halten, um nicht plötzlich alle Energie zu verlieren und außer Atem und schwindelig zu werden.
  • Halte an, wenn du es brauchst: Nach einer Weile wirst du das richtige Tempo für dich finden und vielleicht sogar feststellen, dass du keine Pausen mehr benötigst, um Luft zu holen. In jedem Fall solltest du auf deinen Körper hören und bewerten, wann es notwendig ist, Pausen einzulegen, um Beine und Knie auszuruhen.
  • Versuche, deinen Kopf im Schatten zu halten: Auch wenn du in den Bergen bist und das Klima kühler erscheint, denke daran, dass es ratsam ist, sich nicht zu lange der Sonne auszusetzen.

Kleidung und Ausrüstung

Kleide dich in Schichten. Nirgendwo ist das wichtiger als in den Bergen. Du musst nicht mit super technischer Kleidung beginnen, aber es gibt einige Kleidungsstücke und Ausrüstungen, die du unbedingt bei deinem ersten Trekking-Erlebnis dabei haben solltest:

  • Bequeme Trekking-Schuhe (und achte darauf, dass es Trekking-Schuhe sind, keine Turnschuhe, da diese rutschig sein könnten und zu unangenehmen Stürzen führen könnten)
  • Ein Hut, um dich vor der Sonne zu schützen
  • Eine wasserdichte Jacke für den Fall von Wind oder plötzlichem schlechtem Wetter
  • Ein Sweatshirt für kühlere Temperaturen
  • Ein Trekking-Rucksack, um die Kleidungsschichten zu verstauen, die du momentan nicht trägst.
  • Eine Flasche frisches Wasser
  • Taschentücher oder Feuchttücher. Sie werden dir in mehr als einer Situation nützlich sein
  • Sonnenbrille
  • Trekkingstöcke, wenn du deine Knie entlasten musst
  • Technische Socken, um Blasen zu vermeiden
  • Eine Decke, um dich im Gras auszuruhen oder ein Picknick zu machen, falls das Gras etwas feucht ist
  • Sonnencreme

Alleine oder in Begleitung gehen

Die Entscheidung, ob du auf deiner ersten Wanderung Gesellschaft haben oder alleine gehen möchtest, hängt von der Erfahrung ab, die du suchst. Alleine zu gehen kann sehr angenehm sein und dir helfen, dich besser auf die Natur und dich selbst zu konzentrieren.

Für die erste Erfahrung kann es jedoch nützlich sein, den Weg mit jemandem zu gehen, noch besser, wenn dieser erfahren ist, damit du dich mit der Führung von jemandem, der dir zeigen kann, wie man die Wege folgt und sich richtig orientiert, dieser Welt annähern kannst.

Risiken und Gefahren in den Bergen vorbeugen

Jetzt, da du fast bereit bist, deinen Rucksack zu packen und deinen ersten Weg auszuwählen, ist es wichtig, einen letzten Aspekt nicht zu übersehen. Jede Wanderung ist ein Abenteuer, und das Trekking in den Bergen ist eine wunderbare Erfahrung, aber es ist immer gut, vorsichtig zu sein, um Gefahren zu vermeiden. Hier sind einige Maßnahmen, um sie zu verhindern:

  • Überprüfe das Wetter: Auf einem Weg von einem Sturm überrascht zu werden, kann sehr gefährlich sein. Gehe nicht los, ohne vorher die Wettervorhersage zu überprüfen.
  • Überprüfe die Schutzpunkte: Wenn du trotz der Vorhersage von einem unerwarteten Sturm überrascht wirst oder wenn du zu spät dran bist und von der Dunkelheit überrascht wirst, ist es gut zu wissen, wo du dich schützen kannst. Auf dem Weg findest du Unterstände: Wenn du dich im Voraus über ihre Position informierst, kannst du auch auf solche Situationen vorbereitet sein.
  • Erste-Hilfe-Kit: Es ist sehr leicht, sich Blasen an den Füßen zu holen, wenn die Schuhe nicht geeignet sind. Es kann nützlich sein, immer Blasenpflaster dabei zu haben. Ebenso ist es besser, grundlegende Medikamente zur Hand zu haben.
  • Achte auf Zecken: In den Bergen kannst du auf Zecken, Insekten oder Tiere stoßen, die gefährlich sein könnten, wenn sie unterschätzt werden. Es ist besser, informiert und mit Abwehrmitteln ausgestattet zu sein, um Stiche zu verhindern.
  • Notrufnummern: Überprüfe vor dem Aufbruch die lokalen Telefonnummern, die du im Notfall anrufen kannst, und erwäge, eine lebensrettende App herunterzuladen.
  • Informiere jemanden: Wenn du dich entscheidest, alleine zu gehen, informiere einen Bekannten über deine Absichten, noch besser, wenn dieser die Gegend kennt, damit er im Bedarfsfall helfen kann.

Fazit

Großartig! Jetzt kennst du alle wichtigen Tipps, um mit deinem ersten Trekking-Abenteuer zu beginnen, und du kannst deinen ersten Weg auswählen. Hier sind einige Ideen:

Genieße die Reise und hab Spaß!

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